¡hola, chicos!
La Paz
Unsere letzte grosse Etappe hat in Bolivien, La Paz begonnen. Es war gerade am Anfang sehr anstrengend, zu Fuss unterwegs zu sein. Schliesslich erstreckt sich Boliviens Quasi-Hauptstadt auf einer Höhe zwischen gut 3200 und 4000 Metern. Als ob die Höhe nicht schon genug wäre, liegt La Paz auch noch in einem engen Tal. Die meisten Strassen führen deshalb steil die Hänge hoch. Von den Einheimischen bekommt man gleich das Wundermittel gegen die Auswirkungen der Höhe präsentiert: Kokablätter. Der Tee schmeckt etwas herb und ist ganz in Ordnung, das Kauen der Blätter ist durchaus gewöhnungsbedürftig. La Paz ist eine lebendige und liebenswürdige Stadt. Geschäftsleute im Anzug sind hier genauso unterwegs wie Frauen in traditioneller Tracht.

Fiestas. Siempre Fiestas. Gilt wohl für ganz Südamerika, hier vergeht nämlich kein Tag ohne irgend ein Fest.

Das wohl verrückteste Gefängniss der Welt: San Pedro Gefängnis in La Paz. Wer mehr erfahren will, soll hier nachlesen: Wikipedia (oder gleich das spannende Buch Marching Powder lesen)

Nicht nur die indigenen Sprachen Aymara und Quechua sind allgegenwärtig, sondern auch die Weltsicht der Indigenas. So gibt es an Marktständen etwa getrocknete Lama-Föten zu kaufen. Die braucht man, wenn man ein Haus bauen will. Man betoniert sie ins Fundament ein, das soll Pachamama, die Mutter Erde, besänftigen.
Copacobana
Nach der Gewöhnungsphase ging es weiter nach Copacabana (Nein, nicht der berühmte Strand in Brasilien). Copacabana ist quasi das Äquivalent zur Goldküste am Zürichsee – bester Ausblick auf den riesigen Titicacasee (3800 m.ü.M), nur die Preise sind anders 🙂 Von Copacabana aus machten wir einen Ausflug zur nahegelegenen Isla del Sol. Auf der Insel machten wir eine Wanderung vom Norden in den Süden. War ganz schön und ein guter Testlauf für die nächste Wanderung, die wir schon bald machten.

Die Bolivianer sind verrückt nach Süssgetränken. Daher ist es auch klar, dass es eine Inca Kola gibt (Aus Peru, gehört natürlich auch zum CocaCola Konzern). Fazit: Schmeckt scheisse 😉
Salkantay Trekking
Next Stopp: Cusco, Peru. Hier wollen gefühlte 100 Tour Agencies gefühlte 1000 Touren verkaufen, die meisten mit Endstation Machu Picchu. Wir entschieden uns für den Salkantay Trek, welcher über 5 Tage dauert und beim Machu Picchu endet. War definitiv die richtige Entscheidung, der Trail hat uns sehr gut gefallen. Schwer zu überbietende Ausblicke auf die Berge, eine Passüberquerung von 4600 m.ü.M, und man durchquert drei unterschiedliche Klimazonen. Peru’s Machu Picchu ist wirklich ein spezieller Fleck auf der Erde. Wenn diese Inkastätte das erste Mal sich vor einem erstreckt, muss man schon kurz innehalten. Wie die Inkas an diesem abgelegenen Ort so etwas bauen konnten ist schon eindrücklich.

Die bekannten Coca-Blätter. Die werden gekaut um keine Höhenkrankheit zu bekommen. Ist nicht das beste, es hilft jedoch.

Auf dem Pass angekommen. Der letze Abschnitt war nicht ohne. Von den Locals wird er auch liebevoll „Gringo-Killer“ genannt.

Machu Picchu in seiner vollen Pracht. Dies war um 6 Uhr Morgens, eine Stunde später war es voller Touristen.

Vom Machu Picchu ging es dann nochmals hoch auf 3000 m.ü.M auf den Machu Picchu Mountain. (Der graue Fleck im Hintergrund ist der MP)
Cusco
Nach der Tour zum MP blieben wir noch für 3 Wochen in Cusco, denn wir machten eine Sprachschule um unser Spenglisch (Spanisch-Englisch;-) zu verbessern. Es machte Spass, eine neue Sprache zu erlernen und wir hatten eine sehr gute Zeit hier in der Sprachschule. Natürlich haben wir nicht nur Spanisch gelernt, sondern auch das Nachtleben kosteten wir richtig aus und unternahmen viel mit den neuen Freunden aus der Schule. Wir fühlen uns fast ein bisschen zu Hause und es war schön, für eine längere Zeit an einem Ort zu sein. In alltäglichen Situationen wie z.B. in Restaurants, Supermärkten, beim Arzt, im Taxi oder im Bus ist Spanisch ein Riesenbonus. Nicht selten spiegelt sich das dann auch im Preis wieder.

Fiesta de Agua in Calca. Ein jährliches Inka-Theater. War leider auf Quechua, haben daher nichts verstanden 🙂
Die letzten zwei Monaten werden bestimmt wie im Flug vorbei gehen, deshalb geniessen wir es noch umso mehr.
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Wonderschöni ond sehr idröcklechi Föteli woder do gmacht händ.
Tönt sehr guet be öich 🙂
Bis gli! Gnüsset de Räste no ond hebed Sorg,
heg Astrid
Es fehlt noch ein Foto mit traditionale Bekleidung 😉
Danke Euch för die tolle Fotene. Isch sehr idröcklich ond macht Loscht of Reise.
Die Lüt dette gsehnd friedlich us ?
Mier wönsched eu no ganz tolli ond schöni Erläbnis uf eure letschte Etappe vo eure Reis.
Christoph + Antonia
Hallo Zäme, esch wederom enteressant ond spannend gse, die tolle Fotene azluege.
Ier hend jo weder einiges gseh ond erläbt.
Vell Spass no of euchere letschte Etappe.
Carla
ohhh so schöni farbigi Bilder, es packt mi falsch zum ufbräche… grüsset di letschte 2 Monet, i dänke a euch liebi grüessli ond bes gli 😉 Claudia