Von Chiang Mai aus gingen wir Richtung Laos. Auf dem Weg zur Grenze machten wir noch einen kurzen Zwischenstopp beim wunderschönen Wat Ronh Khun („White Temple“).
Nach dem Grenzübergang nach Laos (Wo man als Schweizer fürs Visa als einziges Land nichts zahlen muss) gingen wir langsam (im wahrsten Sinne) mit dem Slowboat nach Luang Prabang. Nach 2 Tagen tukkern auf dem Mekong kamen wir in dieser gemütlichen Stadt an.
In Luang Prabang ging es mit dem TukTuk und dem Velo über Stock und Stein zu zwei wunderschönen Wasserfällen. Es war so herrlich, dass wir uns gleich eine Abkühlung gönnten.
Weiter ging es mit einem Minibus auf einer haarsträubenden Fahrt über zwei Pässe Richtung Vang Vieng. Dort gingen wir auf dem Mekong Tuben, was nichts anderes ist, als sich in Lastwagen Reifen den Fluss heruntertreiben lassen. Vom Start aus ging es dann von Bar zu Bar, bis es dunkel wurde.
Am nächsten Tag wollten wir Kayaken, da es leider am Morgen geregnet hat (das erste Mal Regen für uns 🙂 ), beschlossen wir noch am selben Tag Richtung Süden nach Si Phon Don („4000 Islands“) zu reisen. Nach 24 Stunden kamen wir auf der Insel Don Det an, eine von drei bewohnbaren Inseln. Dort gönnten wir uns etwas Erholung und machten am Tag darauf eine Rollertour. Diese war sehr abenteuerlich, da wir mehrheitlich auf kleinen Pfaden durch den Wald gefahren sind und uns vor lauten Büschen kaum noch gesehen haben.
Bevor wir die Insel verlassen haben, trennten wir uns von den Engländern und Holländern, da wir wieder zurück nach Zentrallaos gingen. Auf dem Rückweg lernten wir Janic kennen, unsere erste Schweizer Bekanntschaft nach 6 Wochen. Mit ihm reisten wir weiter nach Pakse, wo wir gemeinsam eine zweitätige Rollertour unternahmen. Auf dem Loop ging es über das Bolaven Plateau Richtung Tad Lo. In diesem Dorf waren kaum Touristen, so nahmen wir uns die Zeit um das Dorf zu besuchen und mit den Kindern Fussball zu spielen. Natürlich durfte ein Besuch eines Wasserfalls auch nicht fehlen 😉
Anschliessend ging es weiter nach Thakhek. Geplant waren 7 Stunden Fahrt. Nach der Standard-ÖV-Formel (Geplante Fahrzeit + Mittagspausen + Pannen + Stopps für Verkäuferinnen, die irgendwelche Sachen verkaufen wollen = Tatsächliche Fahrzeit) ging es dann doch 11 Stunden.
In Thakhek machten wir (wieder) eine Roller-Rundtour, welches die günstigste und beste Variante ist, um die Landschaft zu erkunden. Zusammen mit Janic, seinem Kollege Lukas und Omer & Mica (aus Israel) waren wir 4 Tage durch die Landschaft gefahren. Unterwegs erkundeten wir diverse Höhlen, eine Blaue Lagune und übernachteten in einem Homestay auf traditioneller Art und Weise. Auch wurden wir am zweiten Tag unerwartet von kalten Temperaturen überrascht, sodass wir gleich Handschuhe und einen XXXL Pullover (welcher uns immer noch zu klein war) kaufen mussten.

Eigentlich waren wir auf der Suche nach einer Cave, stiessen jedoch auf diesen einsamen und verlassenen See.
Laos ist eher ein dreckiges Land. Die Laoten werfen Ihren Abfall an den Strassenrand und niemand kümmert es. Dadurch hatten jedoch die vielen Hunde, Kühe, Geissen etc die auf der Strasse unterwegs waren, genug zu essen 🙂 Die ansonsten wunderschöne Landschaft und die fröhlichen Kinder machten dies und das unfreundlich sein der älteren Laoten wieder gut.
Die Währung in Laos (Kip) ist sehr speziell. Alles kostet 1000 und mehr. Dies hatte jedoch auch ein Vorteil: Wir waren mehrmals Millionäre :-).
Das Essen in Laos ist im Vergleich zu Thailand eher langweilig. Es gab Tage, an denen wir 3 x Noodle Soup gegessen haben. Frische Früchte findet man selten, dafür umso mehr Fertigprodukten und Chips.
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White Temple gsed määchtig us – grobi Pics 🙂 zom glöck hesch währedem studium no glehrt blogge, jetz profitiersch vo dene erfahrige 😉